Hier befinden sich jeweils die neuesten Beobachtungen ganz oben auf der Seite, die ältesten ganz unten.
Aktuelle Gesamtzahl meiner persönlichen Sichtungen im 25. Zyklus: 24, davon 21 in Deutschland (nicht alle sind nachfolgend aufgeführt).
Helles Polarlicht am 24./25.09.2023 über Berlin
Trotz heftiger Lichtverschmutzung war das Polarlicht nach einiger Wartezeit an der Havel problemlos und in Farbe mit bloßem Auge erkennbar. Erneut konnte ich Echtzeit- und Zeitrafferaufnahmen fertigen. Eine zweite helle Phase in den frühen Morgenstunden verpasste ich.
Schwaches Polarlicht mit leuchtenden Nachtwolken und Stratosphärenrauch am 17./18.07.2023
Ein sehr schwaches Polarlicht, das nur anhand einer leicht rötlichen Himmelsfärbung auszumachen war. Mehr Eindruck machten die tief am Horizont stehenden leuchtenden Nachtwolken.
Beeindruckendes Sommerpolarlicht am 19./20.05.2023
Unerwartet helles Polarlicht, das deutlich visuell sichtbar in der beginnenden Mitternachtsdämmerung über der frühsommerlichen Landschaft nahe Kiel hinwegzog. Es zog sich auch über eine erstaunliche Dauer hinweg, immer neue Strahlenvorhänge wanderten von West nach Ost über den Horizont.
Helles Polarlicht am 15.03.2023
Erneut gab es ein helles Polarlicht über Kiel, das fast genauso beeindruckend war wie das vom 26.02. Grüner Bogen und rote Strahlen waren hell und deutlich am Himmel sichtbar. Ein Teilausfall der Straßenbeleuchtung verbesserte die Beobachtungsbedingungen etwas.
Helles Polarlicht am 26./27.02.2023
Das nächste sehr beeindruckende Polarlicht des 25. Zyklus. Es hatte mehrere helle Phasen, in denen der deutlich sichtbare grüne Bogen hoch am Himmel stand und darüber teils visuell rote Strahlenvorhänge aufleuchteten. Auch hier konnte ich stundenlange Echtzeitaufnahmen machen und schnelles Pulsieren und das Wandern der Strahlen im Detail festhalten.
Schwaches Polarlicht am 15./16.01.2023
Trotz langanhaltend ungünstigen Wetters konnte ich Mitte Januar ein schwaches Polarlicht von Dänisch-Nienhof aus fotografieren. Durch starken Westwind war der Wasserpegel der Ostsee stark gefallen.
Einheits-Polarlicht am 02./03.10.2022
Zum Tag der deutschen Einheit gab es ein schwach bis deutlich visuelles Polarlicht, das ich ebenfalls aus Kiel heraus fotografieren konnte.
Polarlicht am 27./28.08.2022
Kaum zurück in Deutschland gab es Ende August ein schwaches Polarlicht, das ich aus Kiel heraus nachweisen konnte.
Polarlichter und leuchtende Nachtwolken in Nordschweden am 07., 08., 09. sowie am 23./24. August 2022
Anfang Juli brach ich nach Nordschweden auf, u.a. um dort gezielt zu versuchen, Polarlichter zusammen mit leuchtenden Nachtwolken einzufangen. Bereits am Tag meiner Anfkunft im Västerbottens Län gab es einen starken geomagnetischen Sturm und obwohl die Sonne kaum 12 Grad unter den Horizont absank konnte ich mein Ziel bereits am ersten Abend abhaken: Wunderbare Nordlichter vereinten sich mit entfernt über Norwegen ziehenden leuchtenden Nachtwolken. Auch kurz vor Ende meines Aufenthaltes gelang mir am 23./24.08. nahe Umeå nochmals die Beobachtung von Polarlichtern zusammen mit schwachen leuchtenden Nachtwolken. Aus unerfindlichen Gründen lässt sich der zugehörige Film leider nicht einbetten: https://www.youtube.com/watch?v=lDTThWLisxE
Helles Polarlicht am 13./14.03.2022
Zwar erneut bei Mondschein gab es am 13.03.22 kurz vor Mitternacht ein dennoch sehr deutlich und in Farbe sichtbares Polarlicht über Kiel. Es baute sich sehr langsam auf und kulminierte in einer ca. 30 Minuten dauernden hellen Phase, in der der grüne Bogen hoch über den Kieler Dächern stand und darüber rote Strahlenvorhänge tanzten. Auch hier konnte ich Echtzeitaufnahmen anfertigen, in denen das schnelle Pulsieren der Aurora zu sehen ist. Dieses Polarlicht in Kombination mit den unmittelbar vorangegangenen war das erste deutliche Anzeichen dafür, dass der Sonnenzyklus Nr. 25 tatsächlich stärker werden könnte als prognostiziert. Auch diesmal konnte ich in der Anfangsphase eine Dune-Aurora aufzeichnen, die allerdings größere Wellenlängen zeigte als die zuvor beobachteten.
Polarlicht am 10./11. und 12.02.2022
Zwei Nächte in Folge gab es wieder bei Mondschein schwach bis deutlich visuelle Polarlichter, die ich in Maasholm und am Weissenhäuser Strand beobachten und festhalten konnte. In der Nacht vom 11. auf den 12. konnte ich zum zweiten Mal eine Dune-Aurora festhalten, die ebenfalls hauptsächlich im Zeitraffer erkennbar ist.
Polarlicht am 14./15.01.2022
Das erste trotz noch immer hellem Mondschein deutlich visuelle Polarlicht des 25. Sonnenzyklus und erste Beobachtung einer sog. Dune-Aurora. Letztere ist vor allem im Zeitraffer erkennbar, man muss allerdings dennoch genauer hinschauen.
Wie beim vorangegangenen Polarlicht gab es zunächst einen grünen Bogen, später auch höher reichende rote Strahlen. Zum ersten Mal konnte ich das Polarlicht in Echtzeit filmen (s.u.) und dabei Bewegungen von Strahlen sichtbar machen, die auf Zeitrafferaufnahmen verwischt wären. Doch auch auf den Fotos konnte ich z.T. extrem schmale Strahlen festhalten.
Nach Beobachtungsende konnte ich parallel zum Sichten der Bilder anschließend von zuhause aus nahezu live die extreme Eruption des Hunga-Tonga Hunga-Ha'apai auf Satellitenbildern verfolgen, auch dafür wird mir diese Nacht für immer in Erinnerung bleiben.
Polarlicht am 30.11.2021
Ein ansehnliches, aber vom hellen Vollmond weitgehend überstrahltes Polarlicht. Es hatte zwei Hauptphasen, die erste hauptsächlich durch einen diffusen, grünen Bogen charakterisiert, nach einer Aktivitätspause mit bemerkenswert hochreichenden grünen und roten Strahlen wiederkehrend.
Polarlicht am 30.11.2021
Ein überwiegend von Wolken verborgenes Polarlicht aus Kiel heraus beobachtet. Gegen die starke und von Wolken noch verstärkte Lichtverschmutzung war es nur schwach zu erkennen.
Polarlicht am 10./11.10.2021
Ein erneut sehr schwaches Polarlicht, das ich bei Bad Sülze (MV) als Nebenprodukt eines Filmdrehs mitnehmen konnte. Mit bloßem Auge war es von der eigentlich nur geringen Lichtverschmutzung kaum zu unterscheiden.
Polarlicht am 16./17.04.2021
Nach fast genau einem Jahr Flaute (von anderen gab es zwischenzeitlich wenige fotografische Nachweise) das erste nennenswerte Polarlicht des neuen Zyklus. Es war das erste, das von einer ganzen Reihe an Beobachter:innen gemeldet wurde.
Polarlicht am 22.04.2020 - das erste (sehr schwache) Polarlicht des neuen Sonnenzyklus
Aufgenommen am Leuchtturm Westerheversand, zu beachten sind die sehr schwachen Strahlen über der kleinen Brücke im obersten Bild. Visuell war davon nichts zu sehen. Das Leuchtfeuer des Leuchtturms erleuchtete die gesamte Umgebung mit seinem roten Licht - sodass die Polarlichtbeobachtung nah am Leuchtturm erschwert ist. Dennoch ist zum Teil sogar rotes Airglow zu erkennen, vermischt mit den von der Luft gestreuten Lichtstrahlen vom Leuchtturm.